Wir setzen einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger und zukunftsfähiger Energieversorgung: Auf dem Trinkwasser-Hochbehälter Bischofshagen soll künftig Solarenergie in Form einer Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einer Leistung von etwa 100 kWp produziert werden.

Ziel ist es, unsere Trinkwasserversorgung noch autarker und sicherer zu gestalten.
Die neue Anlage wird die Pumpen des Hochbehälters mit umweltfreundlichem Strom versorgen. Zusätzlich ist die Installation eines Speichers mit einer Kapazität von 56 kWh geplant. „Dieser Speicher ermöglicht es, die tagsüber produzierte Solarenergie auch nachts zu nutzen, sodass die Pumpen auch in den Nachtstunden effizient betrieben werden können“, erläutert Tobias Rempel, Bereichsleiter Energieversorgung bei den Stadtwerken Löhne.
Sicherheit der Trinkwasserversorgung

Der Hochbehälter wurde 2023 um eine Kammer erweitert und kann dadurch insgesamt rd. 6.000m³ speichern. Dies stellt sicher, dass auch in regenarmen Perioden die gesamte Hochzone Bischofshagen sowie weite Teile des südlichen Stadtgebiets zuverlässig mit Trinkwasser versorgt werden. Insbesondere an Tagen mit hohem Wasserverbrauch kann so eine noch bessere Versorgung gewährleistet werden.
„Mit der Erweiterung des Hochbehälters haben wir bereits einen wichtigen Schritt zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung gemacht. Nun möchten wir auch seine Energieversorgung so klimaschonend und effizient wie möglich gestalten“, berichtet Rempel weiter. Mit der neuen Anlage könnte ein Autarkiegrad von 70% für den Hochbehälter erreicht werden.
Aktueller Stand und Ausblick
Aktuell befinden sich die Bodengrundgutachten in der Auswertung. Die Umsetzung des Projektes ist bis Juli 2025 geplant, damit noch in diesem Sommer möglichst viel Solarenergie produziert werden kann.

Mit der Installation der Photovoltaikanlage leisten die Stadtwerke Löhne einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz vor Ort und unterstützen aktiv die Umsetzung der Ziele des städtischen Klimaschutzkonzepts. Weitere Photovoltaikanlagen des lokalen Versorgers befinden sich bereits auf den Dächern der Goethe-Realschule, des städtischen Gymnasiums sowie auf den Dächern und Flächen der Kläranlage – und natürlich auch auf den eigenen Gebäuden der Stadtwerke.